Roborock S7 Pro Ultra | Der einzige Test den du lesen musst!

2023-01-05 17:42:20 By : Mr. Frank Chen

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Der Saug-Wischroboter Hersteller Roborock bringt ein Gerät nach dem anderen auf den Markt. Es ist noch gar nicht lange her, da kam das Flaggschiff, der Roborock S7 MaxV Ultra, zu uns. Jetzt gibt es den Roborock S7 Pro Ultra, der eine abgespeckte Version dessen ist und aber eine starke Weiterentwicklung des Roborock S7 darstellt. Ich habe den Saugroboter jetzt einige Monate getestet, und zeige dir in diesem Bericht, was er kann.

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Bevor es mit dem ausführlichen Teil des Testberichts losgeht, zeige ich dir aber erst mal die Vor- und Nachteile des S7 Pro Ultra, damit du direkt bescheid weißt, ob das Modell überhaupt für dich infrage kommt:

Der Roborock S7 war 2021 der Saug-Wischroboter schlechthin. Neue Innovationen, wie die VibraRise-Technologie oder eine vollständig aus Gummilamellen bestehende Bodenbürste, hielten das damalige Roborock-Flaggschiff lange in unserem Saugroboter Finder auf dem ersten Platz. Ein Jahr später kam der Roborock S7 MaxV Ultra auf den Markt, dessen Ankunft sehnsüchtigst erwartet wurde. Jetzt hat Roborock den S7 Pro Ultra ins Rennen geschickt und bietet einen Saug-Wischroboter, das mit seiner Leistung zwischen beiden genannten Robotern liegt. Jedoch muss man hier auf weniger verzichten, als man vorab annehmen würde.

An dieser Stelle möchte ich mich noch herzlich bei Roborock bedanken, die mir den Saug-Wischroboter für diesen Test zur Verfügung gestellt haben.

Der Roborock S7 Pro Ultra unterscheidet sich zum Roborock S7+, indem er eine Reinigungstation besitzt, die nicht nur den Staubbehälter aussaugt, sondern auch das Wischtuch säubert. Der Roborock S7 MaxV Ultra hingegen besitzt zusätzlich eine intelligente Obstacle Avoidance, mit dieser er kleine Hindernisse erkennen und umfahren kann.

Der Lieferumfang des Roborock S7 Pro Ultra ist, trotz großem Karton, minimalistisch. Es zählt inzwischen zum guten Ton, dass der Lieferumfang eines Flaggschiff-Roboters recht klein ausfällt und nur das Nötigste beinhaltet.

Alle Angaben ohne Gewähr

Ein paar wenige Unterschiede zum Roborock S7 MaxV Ultra kannst du auf Anhieb erkennen. Der neue Roborock S7 Pro Ultra zeigt sich in einem schwarz-weißen Farbmix. Die bekannte Obstacle Avoidance fehlt gänzlich. Das Design finde ich in dieser Variation ansprechender als das schwarze Konzept. Er besitzt eine intelligente LiDAR-Navigation, hat dafür lediglich, wie der Roborock Q7 Max, einen Infrarotsensor im Bumper verbaut. Es gibt drei Knöpfe auf der Oberseite, mit denen du den Roboter starten, stoppen oder zur Ladestation zurückschicken kannst. Ein Spotclean-Modus und eine Kindersicherung kannst du damit ebenfalls aktivieren. Die stylische LED-Statusleuchte, die stark an Nightrider erinnerte, wurde beim Roborock S7 Pro Ultra eingespart.

Unter dem Deckel findest du den Staubbehälter und ein Resetknopf, wie auch eine WiFi-LED. Auf der Unterseite erkennst du einen Ultraschallsensor, der präzise Teppichboden von Hartboden unterscheiden kann. Die verbesserte und schwimmend gelagerte Gummibodenbürste ist ebenfalls wieder mit an Bord.

Absturzsensoren sorgen dafür, dass der Roboter keinen Abgrund herunterfällt. Eine einzige aus Kunststoff bestehende Seitenbürste sorgt für das Abkehren des Randbereiches.

Ein für mich weniger verständlicher Punkt ist die Tatsache, dass der Hersteller die Option der abnehmbaren Wischplatte gestrichen hat. Das sorgte anfangs für viel Frust bei potenziellen Käufern. Wenn man aber genauer darüber nachdenkt, dann ist das gar nicht so tragisch. Die Station wäscht das Wischtuch ohnehin hervorragend sauber und für einen Wechsel kann der Roboter schnell umgedreht werden.

Der transparente Staubbehälter ist derselbe, wie der des Roborock S7 MaxV Ultra. Sie sind untereinander austauschbar. Die Klappe zum Öffnen auf der Front des Behälters gibt es nicht mehr. Diese war zuletzt beim Roborock S7 ohne Absaugstation vorhanden. Dafür besitzt der Roborock S7 Pro Ultra wieder einen Feinstaubfilter, der die obere Öffnung verschließt. Nur durch das Entfernen dieses Filters kommst du an das Innere. Der Wassertank hingegen ist derselbe wie vom Roborock S7 MaxV Ultra. Sein dunkles Design fügt sich nahtlos in den weißen Roboter ein. Diesen wirst du jedoch kaum mal in die eigene Hand nehmen müssen.

Tatsächlich stellt sich heraus, dass Roborock an der Station des Roborock S7 Pro Ultra nichts geändert hat. Es handelt sich hierbei um dieselbe Selbstreinigungstation wie die des Roborock S7 MaxV Ultra, nur mit einem neuen weißen Anstrich. Zugegeben, für die Ultra-Station benötigst du Platz! Die Station ist sehr groß, kann dafür aber tolle Features vorweisen. Auf der Front thront nun ein graues Roborock Logo. Ein Frischwasser- und ein Abwassertank sind von oben eingesetzt und wurden neben dem Staubbeutel platziert.

Am unteren Teil erkennst du die Garage, in der der Roboter abgesaugt und das Wischtuch gereinigt wird. Eine lange Auffahrrampe sorgt dafür, dass der Roboter keine zu großen Schwierigkeiten bei der Auffahrt hat. Auf der Rückseite befindet sich ein praktisches Kabelmanagement, in dem du das überschüssige Kabel verstauen kannst.

Die Ultra-Station ist dazu in der Lage, völlig selbstständig das Wischtuch des Roboters zu reinigen. Dabei kommt der Roboter nach der Reinigung und auch gelegentlich während der Reinigung in die Station gefahren. Er hält vor dieser an, dreht sich um und fährt rückwärts ein. Sobald der Roboter in der Station positioniert ist, fängt eine kleine aus Kunststoffborsten bestehende Bürste von rechts nach links fahrend an, das Wischtuch zu schrubben. Das Wasser wird durch sie auch gleichzeitig wieder abgezogen. Dabei wird kontinuierlich frisches Wasser in einer individuell einstellbaren Menge auf das Wischtuch und die Bürste abgegeben. Das schmutzige Wasser fließt durch ein Sieb und wird von der Station abgepumpt. Wenn das nicht schon Luxus genug wäre, füllt die Station für dich sogar den Wassertank des Roboters automatisch mit Frischwasser wieder auf.

Da zu einer kompletten Autonomie das Absaugen des Staubbehälters natürlich nicht fehlen darf, hat Roborock diese ebenfalls in die Ultra-Station integriert. Nachdem die Reinigung beendet und das Wischtuch gewaschen wurde, fährt der Roboter wieder aus der Station hinaus, dreht sich um und fährt für seine endgültige Position frontal hinein. Nun springt die Absaugung an und saugt den Staubbehälter des Roboters nach individuellen Einstellungen aus. Der täglich anfallende Schmutz aus meinem Haushalt, der zwei Katzen und eine Katzentoilette beinhaltet, wurde immer zuverlässig und vollständig aus dem Staubbehälter des Roboters ausgesaugt. Der Schmutz landet dabei in einem Staubbeutel, der für mehrere Wochen oder sogar Monate ausreichend groß ist. Dieser befindet sich unter einer transluzenten dunklen Abdeckung.

Hier zeigen sich indessen gravierende Unterschiede zum Roborock S7 MaxV Ultra auf. Du wirst sehen, dass die Navigation dieselbe ist, wie die des Roborock S7. Du wirst merken, dass die Obstacle Avoidance in der Front, die ebenfalls die Navigation beeinflusst, fehlt. Sorgen sind jedoch unnötig, da diese Navigationsart genauso effektiv ist. Der Roborock S7 Pro Ultra navigiert wieder vorausplanend und intelligent, benutzt jedoch deutlich öfter seinen Bumper.

Die Erkennung von kleinen Hindernissen fehlt und so nimmt er weniger Abstand zu Wänden und Möbeln. Dafür kommt er auch tiefer an Ecken und Ränder heran und fegt diese zuverlässig aus. Der Roborock S7 Pro Ultra versucht immer den kürzesten Weg in geraden Bahnen zu fahren, um somit Reinigungszeit zu sparen. So kann es passieren, dass das Schlafzimmer horizontal und der Flur vertikal abgefahren wird. Beeinflussen lässt sich die Bahnenfahrt nicht.

Dank des aufgesetzten LiDAR-Turms fährt der Roboter intelligent und sehr vorsichtig Zimmer für Zimmer ab. Die Bahnen sind extrem präzise, mit der Hauptbürste immer überlappend und ersichtlich vorausgeplant. Die Rückkehr zur Reinigungsstation während und nach der Reinigung klappt ebenfalls immer zuverlässig. Nicht ein einziges Mal habe ich im Test damit Probleme bekommen.

Da dem Roborock S7 Pro Ultra die Obstacle Avoidance fehlt, überfährt er feuchtfröhlich jegliche Kleinteile wie Socken, Kabel oder gar Hinterlassenschaften von Haustieren. Diese Dinge sollten im vorn herein beseitigt werden. Dank der Infrarotsensoren benötigt man keine Sorge vor Schäden an Möbeln zu haben. Vor jedem Hindernis, das sich auf richtiger Höhe befindet, bremst der Roboter zuverlässig ab. Er geht allgemein sehr vorsichtig mit Gegenständen um und überwindet auch Engstellen.

Türschwellen werden super überfahren und stellen kein Hindernis dar. Bei mir schaffte er wunderbar die zwei Zentimeter Höhenunterschied und auch im Testareal hat er dieses Resultat gezeigt.

Selten gibt es Saug-Wischroboter, die so viel leisten wie die neuen Modelle von Roborock. Dank verbauter 5100 Pascal Maximalleistung und der effizienten Vollgummibürste, brauchst du dir absolut keine Sorgen um liegengebliebenen Schmutz zu machen. Der Roborock S7 Pro Ultra schafft alles an, täglich anfallendem Schmutz restlos mit einer Überfahrt zu beseitigen.

Sogar auf Teppichboden bin ich einfach nur beeindruckt. Das Abfahren der Ränder und Ecken stellt sich ebenfalls als einwandfrei heraus. Auf Teppichboden steigert er im normalen Saugmodus auf ganze 5200 Pascal Saugkraft hoch und reinigt diesen dann umso besser.

Im Saug-Wischmodus kann er diese Leistung nicht erbringen. Jedoch kann mit Routinen auf der Startseite dieser Schritt umgangen werden. Ebenso lassen sich damit auch einzelne Räume zwei oder dreimal absaugen. Dank der vollautonomen Reinigungsstation, wird der Staubbehälter nach jeder Reinigung entleert. Die Entleerung kann man zudem in verschiedenen Leistungsstufen individualisieren.

Der Knaller ist die Wischfunktion. Zwar lässt sich beim Roborock S7 Pro Ultra die Wischplatte nicht mehr entnehmen, dafür ist die Wischfunktion genauso gut wie bei den anderen neuen Roborocks.

Dank eines oszillierenden Mittelstücks der Wischplatte, bekommt der Roboter deutlich mehr vom Boden gewischt, als es Roboter mit einfacher aktiver oder passiver Wischfunktion schaffen. Die gefahrenen Bahnen sind im Übrigen überlappt, was zu einem noch besseren Reinigungsergebnis führt. Du kannst einstellen, in welchem Zeitraum er sein Wischtuch zwischenreinigen soll. Dabei steht dir ein Intervall zwischen 10 und allen 50 Minuten zur Verfügung. Somit ist gewährleistet, dass das Wischtuch nie komplett durch den ganzen Haushalt gezogen wird.

Damit Teppichboden nicht unter dem nassen Wischtuch leiden muss, hat der Roborock S7 Pro Ultra das geniale Feature namens VibraRise. Der Ultraschallsensor erkennt Teppich und hebt daraufhin sofort das Wischtuch ganze fünf Millimeter in die Höhe. Für die meisten etwas kurzfasrigen Teppichböden bedeutet das, dass keine Feuchtigkeit mehr den Boden berührt. Bei langfasrigen Teppichen hat dieses Feature jedoch weniger Stellenwert. Bis an den Rand kommt die Wischfunktion bedauerlicherweise auch nicht und so kann sie das Wischen der Flächen von Hand zwar vollständig ersetzen, die Ränder musst du jedoch gelegentlich von Hand wischen.

Alle Angaben ohne Gewähr

Jeder moderne Roboter besitzt heute eine eigene App, die den vollständigen Funktionsumfang entfaltet. Selbstverständlich hat der Roborock S7 Pro Ultra eine solche App mit an Bord. Durch diese können feinste und individuelle Einstellungen vorgenommen werden, die deinen neuen Roboter für deinen Haushalt optimieren. Ein paar kleine Abstriche zum großen Bruder müssen jedoch akzeptiert werden. Was die App alles an Funktionen zu bieten hat, zeige ich dir hier.

Übrigens, wenn du genau wissen möchtest, wie du den Roborock S7 Pro Ultra in das WLAN einrichten kannst, dann schau dir meinen Artikel dazu an: „Roborock S7 Pro Ultra – Mit diesen Tipps gibt’s keine Probleme!“.

Für welchen Roborock soll ich mich jetzt entscheiden? Soll ich mir jetzt den Roborock S7, den Roborock S7 Pro Ultra oder den Roborock S7 MaxV Ultra kaufen? Diese Frage ist an sich schnell zu beantworten. Wenn du ein vollständig autonomes Gerät möchtest, dann fällt der Roborock S7 schon mal raus.

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Da es bei dir ohnehin immer aufgeräumt ist und du auf eine Obstacle Avoidance verzichten kannst, dann kannst du zum Roborock S7 Pro Ultra greifen. Wenn dir ein schwarzes Design, eine Obstacle Avoidance und eine abnehmbare Wischplatte wichtig sind, dann greife zum Roborock S7 MaxV Ultra. Alle drei Saug-Wischroboter haben Features, die auf eine jeweils andere Gruppe an Anforderungen spezialisiert sind. Alle drei Geräte sind in meinen Augen absolut zuverlässige und herausragend gute Roboter, die dich nicht enttäuschen werden!

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