Kreisverwaltung Warendorf: Vorsorge statt Sorge

2023-01-05 17:41:19 By : Ms. xianyun lou

Dr. Olaf Gericke ist seit dem Jahr 2006 Land­rat des Krei­ses Waren­dorf. Zuvor war er Bürgermeister in Greven.

Bei der letzten Landratswahl am 13. September 2020 wurde er mit 63,2 % der Stimmen direkt von den Bürgerinnen und Bürgern des Kreises im Amt bestätigt.

Der Kreistag ist das Hauptorgan des Kreises. Er entscheidet über alle grundlegenden Angelegenheiten des Kreises und kann Grundsätze für die Verwaltung des Kreises festlegen. Im Gegensatz hierzu führt der Landrat die laufenden Geschäfte und führt die Beschlüsse des Kreistages aus. Die Beschlussmöglichkeiten des Kreistages sind auf die eigenen und übertragenen Aufgaben des Kreises beschränkt.

Nachrichten über Unfälle und Katastrophen gehören zum täglichen Leben.

Jeder kann von Großbränden, Hochwasser, Chemieunfällen, Stromausfall, Unwetter oder anderen plötzlich auftretenden Gefahren betroffen sein. Für eine umfassende Gefahrenabwehr steht der Bevölkerung ein umfangreiches Hilfeleistungssystem zur Seite. Während Feuerwehr und Rettungsdienst zur alltäglichen Hilfeleistung bereitstehen, unterhalten die Länder den Katastrophenschutz, um Katastrophen und Gefahren unserer technisierten Umwelt begegnen zu können. Der Bund verstärkt und ergänzt das integrierte Hilfeleistungssystem für großflächige Gefahrenlagen und Krisen.

Bund, Länder, Kreise, Städte  und Gemeinden arbeiten somit partnerschaftlich im Bevölkerungsschutz zusammen, um Bürgerinnen und Bürger in einer Notsituation Hilfe zu leisten. Bis Hilfe eintritt, vergeht jedoch Zeit - wertvolle Zeit, in der es vielleicht auf Minuten ankommt, die über das Leben von Menschen oder den Erhalt von Sachwerten entscheiden

Jeder muss sich fragen: Bin ich vorbereitet? Kann ich mir und anderen in Notsituationen helfen?

Die Informationen auf diesen Seiten sollen Ihnen Anregungen geben zum Beispiel, zur Lebensmittelbevorratung, Hygiene im Notfall, Anlegen einer Hausapotheke usw.:  Sie werden feststellen, dass manches bekannt oder schon vorhanden ist. Oft sind nur wenig Aufwand oder Zeit erforderlich, um für sich und seine Familie eine solide Grundlage für mögliche Notfälle zu schaffen.

Zudem haben die Kreise, kreisfreien Städte und die Bezirksregierung im Regierungsbezirk Münster am 19. Oktober 2022 unter dem Slogan „Vorsorge statt Sorge“ eine gemeinsame Kampagne gestartet, die in der Bevölkerung zur Selbstvorsorge für den Fall einer Energie-Mangellage und insbesondere eines großflächigen Stromausfalls informieren soll. Zur Sonderseite der Bezirksregierung geht es hier.

Weitere Informationen erhalten Sie beim Kreis Warendorf – Gefahrenabwehr

Einen aktuellen Flyer des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) finden Sie unter diesem Absatz zum herunterladen. Weitere Flyer in anderen Sprachen finden Sie zum Download im Serviceportal des BBK unter folgender URL: https://warnung-der-bevoelkerung.de/serviceportal/

Bereiten Sie sich auf den Fall der Fälle vor.

Ist ein Notfall erst eingetreten, ist es für Vorsorgemaßnahmen meist zu spät. Wenn es brennt, müssen Sie sofort reagieren. Wenn Sie und Ihre Familie evakuiert werden müssen, können Sie nicht erst beginnen, Ihr Notgepäck zu packen. Wenn der Strom für Tage ausfällt, sollten Sie einen Notvorrat im Haus haben.

Im Normalfall gibt es alle wichtigen Verbrauchsgüter im Geschäft um die Ecke. Frische Ware ist in der Regel immer da. Auch Medikamente sind in der Apotheke verfügbar oder schnell zu besorgen. Trinkwasser kommt selbstverständlich aus dem Wasserhahn, so wie Strom aus der Steckdose. Aber das kann durch Katastrophen beeinträchtigt werden oder ausfallen. Hier finden Sie Infos zu allen wichtigen Themen – vom Lebensmittelvorrat bis zum Notgepäck – um persönlich für den Notfall gerüstet zu sein.

 Wissen Sie sofort, was zu tun ist, wenn ein Notfall eintritt? Fühlen Sie sich gut vorbereitet? Rettungsdienst oder Feuerwehr sind in der Regel nicht sofort zur Stelle, sondern müssen alarmiert werden. Was tun mit Verletzten? Wann war Ihr letzter Erste-Hilfe-Kurs? Immer noch wissen viel zu wenige Erwachsene, was sie im Notfall tun sollen – und machen aus Angst gar nichts. Dabei sind der Notruf 112 und die Erste-Hilfe-Grundlagen lebensrettende Maßnahmen. Bereiten Sie sich vor und nehmen Sie nochmals an einem Erste-Hilfe-Kurs teil. Damit Sie wissen, was im Notfall zu tun ist.

In Deutschland und in ganz Europa erreichen Sie

Sie können diese Nummern auch mit einem Mobiltelefon (mit SIM-Karte) kostenfrei erreichen.

Können Sie sich vorstellen, dass Lebensmittel und Trinkwasser einmal nicht jederzeit verfügbar sein könnten? Was ist, wenn ein Hochwasser die Straßen unpassierbar macht? Starker Schneefall die Versorgung von Geschäften unmöglich macht? Oder ein Stromausfall die öffentliche Versorgung lahmlegt?

Mit einem Vorrat an Lebensmitteln und Getränken für zwei Wochen sind Sie hierfür gerüstet.

Ein Mensch kann unter Umständen drei Wochen ohne Nahrung auskommen, aber nur vier Tage ohne Flüssigkeit.

Mangelnde Hygiene ist weltweit Auslöser für viele Seuchen und Krankheiten. Uns erscheint das weit weg. Denn tägliches Duschen, Zähneputzen oder Händewaschen sind für uns selbstverständlich. Aber was machen Sie, wenn es kein warmes Wasser mehr gibt oder kaltes Wasser nur stundenweise zur Verfügung steht? Bei Katastrophen oder lang andauernden Notfällen kann das passieren. Und gerade dann kommt es auf die Hygiene an. Auch wenn das Wasser knapp ist: Händewaschen ist trotz allem sehr wichtig für Hygiene und Gesundheit!

Manchmal muss es schnell gehen. Ein Unfall im Haushalt, eine Notsituation, eine Verletzung bei der Gartenarbeit. Gut, wenn Sie dann eine Hausapotheke haben, in der alles Wichtige enthalten ist – und die auf dem aktuellen Stand ist. In vielen Haushalten ist allerdings die Hausapotheke eine Sammlung von alten und abgelaufenen Medikamenten. Das kann sogar gefährlich sein, denn Medikamente, die das Haltbarkeitsdatum überschritten haben, können nicht nur ihre Wirkung verlieren, sondern auch gefährlich werden.

persönliche, vom Arzt verschriebene Medikamente

Wissen Sie, wie abhängig Sie von Strom, Gas, Öl oder Fernwärme sind? Was passiert, wenn alles ausfällt? Das Telefon ist tot, die Heizung springt nicht an, warmes Wasser fehlt, der Computer streikt, die Kaffeemaschine bleibt aus, das Licht ist weg. Die Aufzählung können Sie beliebig erweitern. Schnell merken Sie, wie abhängig Sie von elektrischer Energie sind.

In der Regel werden Stromausfälle in wenigen Stunden behoben. Aber es kann in Notsituationen durchaus auch einmal Tage dauern, bis der Strom wieder verfügbar ist.

Es brennt. Alle müssen schnell aus dem Haus. Das Wasser kommt. Alle werden evakuiert. Sie wissen nicht, was alles beschädigt oder zerstört wird.

Denken Sie rechtzeitig darüber nach, was für Sie wichtig ist. Stellen Sie alle wichtigen Dokumente zusammen und bewahren diese an einem Ort griffbereit in einer Tasche auf. Für den Notfall sollten alle Familienmitglieder über den Standort der Tasche Bescheid wissen.

Es ist etwas passiert und alle müssen raus aus dem Haus. Eine Evakuierung ist angesagt. Der Auslöser: ein Leck in der Gasleitung, ein Brand im Nachbarhaus. Es gibt viele denkbare Notsituationen und je nachdem kann es eine längere Zeit dauern, bis Sie wieder zurück in Ihre Wohnung dürfen.

Jetzt können Sie nicht lange nachdenken, was Sie mitnehmen sollen. Deshalb machen Sie sich schon vorab Gedanken über Ihr Notgepäck und halten Sie es auch soweit wie möglich griffbereit gepackt.

Hochwasser oder heftiger Schneefall mit Lawinen können dazu führen, dass Teile der Bevölkerung von der Außenwelt abgeschnitten werden. Informationen und Warnmeldungen sind überlebenswichtig. Oftmals sind die Eingeschlossenen nur über Rundfunk, Fernsehen oder Internet erreichbar. Fernseher und Internet funktionieren aber nur mit Strom, der möglicherweise auch ausfällt. So bleibt nur das Radio als Hauptwarnmittel. Haben Sie deshalb immer ein batteriebetriebenes Rundfunkgerät mit UKW- und Mittelwellenempfang und Reservebatterien oder ein Kurbelradio im Haus.

Sie fühlen sich wohl in dem Haus oder in der Wohnung, in der Sie wohnen? Fühlen Sie sich auch sicher? Es sind nicht nur extreme Wetterlagen, die die Sicherheit in Gebäuden gefährden können. Ausfälle von Strom, Wasser, Energie oder Telekommunikation machen das Leben unsicher. Sie können dagegen etwas tun.

In vielen Fällen reichen schon kleinere bauliche Maßnahmen, um die Sicherheit deutlich zu steigern. Nachfolgend finden Sie eine kleine Auswahl von Dingen, die Sie tun oder veranlassen können.

Links zu weiteren oder weiterführenden Informationen

Telefon: 02581 53-0 Fax: 02581 53-1099 verwaltung(at)kreis-warendorf.de

Für die Zulassungsstellen in Beckum und Warendorf, die Führerscheinstelle sowie das Bauamt und für Ausländerangelegenheiten gelten abweichende Öffnungszeiten, die Sie hier nachlesen können.

Schlösser- und Burgenregion Münsterland