Hagleitner bringt berührungslosen Automat für Feuchttücher - GASTRO

2023-01-05 17:42:05 By : Mr. Jimmy-Vicky Zheng

Eigentlich sei dieser technologische Schritt überfällig gewesen, erklärt Hygienepionier Hans Georg Hagleitner. „Kein Feuchttuch trocknet mehr aus, weil es ganz oben in der Packung liegt. Kein Finger kramt dort herum und schleppt Keime ein“, so der Erfinder über den automatischen Feuchttuchspender namens „XIBU 2WIPE hybrid“, den er jüngst der Öffentlichkeit vorstellte und der weltweit das erste Gerät dieser Art sei: Der Apparat gibt Feuchttuch für Feuchttuch aus, ohne selbst berührt zu werden; zugleich konserviert er seinen Inhalt. Mit der Innovation will Hagleitner bei der Hygiene neue Standards setzen.

Konkret funktioniert das System so: Die Hand fährt hin, ein Sensor reagiert, eine Drehscheibe öffnet sich, das Desinfektionstuch erscheint; nach dessen Entnahme schließt das Gerät vollautomatisch. Langfristig gehe es dabei allerdings nicht nur ums Desinfektionstuch, meint Junior-Chefin und Produktmanagement-Leiterin Stefanie Hagleitner. Diese Erfindung läute allgemein eine neue Hygieneära ein: „Kein Gast wird mehr in der fremden Box mit Feuchttoilettenpapier wühlen. Kein Stück Vlies wird in Zukunft weggeworfen, nur weil es eingetrocknet ist – keine Ressource verschwendet. Auch kein Elternteil wird mehr die Packung mit den Babytüchern suchen, denn die Spenderlösung ist fix montiert.“

Steuerbar ist die Erfindung unter anderem digital. Eine App bietet beispielsweise einen Haltbarkeitswächter: „Gerade im Krankenhaus darf das Desinfektionstuch nicht ablaufen, sonst büßt es seine Wirkung ein“, schildert die Chemikerin und Desinfektionsexpertin Kerstin Heine. Generell kann der Spender Selbstauskunft geben, Anwendungsdaten übermitteln –online über den Füllstand und Energiestatus informieren. Das Gerät läuft wahlweise mit Netzstrom, Akku oder recycelbarer Energieeinheit; laut Herstellerangaben reichen Akku und Energieeinheit für je 20.000 Betätigungen. Info: www.hagleitner.com

Ratzeputz: Restlküche Brot! „Mit dem Brot und Gebäck, das in Wien pro Tag verschwendet wird, könnte man die gesamte Bevölkerung von Graz ernähren.“ Dieser Ausspruch stammt aus „We feed the world“ und zeigt die Lebensmittelverschwendung bei Brot und Gebäck auf. In Gastronomie und Hotellerie sind übervolle Buffets, oder zu große Portionsgrößen

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