Unter 20 Euro: Zehn Geschenkideen, die Läufer:innen glücklich machen | STERN.de

2023-01-05 17:38:52 By : Ms. sophie wei

Die einen finden es todlangweilig. Für andere gibt es nichts, das sie mehr erfüllt. Laufen. Einen Fuß vor den anderen zu setzen, ist unumstritten die natürlichste und (richtig betrieben) auch gesündeste Fortbewegungsart von uns Zweibeinern. Und in der Regel ist es ein Mittel zum Zweck. Für knapp sechs Millionen Deutsche ist Laufen viel mehr als das. Sie schlüpfen ein- oder mehrmals pro Woche in ihre Laufschuhe, um einen Fuß vor den anderen zu setzen. Nur eben etwas schneller und häufiger als beim Weg zum Bäcker oder zur Kita. Und ohne offensichtliches Ziel. Einfach nur so. Manche mit Musik auf den Ohren, andere ohne. Die etwas Verrückteren mit Trinkrucksack auf dem Rücken, andere hüllen ihre strammen Waden in bunte Stütz- oder besser: Kompressionsstrümpfe.

Kurzum: Läufer:innen sind ein ganz besonderes Völkchen und einem eigentlich wenig besonderen Hobby. Meist belohnen Sie sich selbst mit kleinen Gadgets für Wettkampf und Training. Sie wollen Läufer:innen in der Familie oder im Freundeskreis eine kleine Freude machen? Wir haben zehn Geschenkideen für unter 20 Euro zusammengetragen.   

Die Gürteltasche für Läufer:innen. Im Fitgriff Laufgürtel ist Platz für Smartphone, Haustürschlüssel, Notgroschen und einen kleinen Energieschub (bei längeren Läufen). Der Verschluss ist elastisch und für jede Läuferfigur geeignet. Der Gürtel selbst kann bequem unter dem Laufshirt versteckt werden. Sollte es einmal sehr früh losgehen oder abends die Dämmerung einbrechen, schützen zwei Reflektorstreifen am Reißverschluss (dann sollte der Fitgriff Laufgürtel natürlich über dem Laufshirt getragen werden). In jedem Fall ein praktischer Begleiter für Einsteiger und ambitionierte Läufer. Dieser ist in acht Farben erhältlich.

Schlauchschals sind des Läufers Allzweckwaffe schlechthin. Ob warm oder kalt, sonnig oder windig, vor oder nach dem Training: Die Multifunktionstücher aus Baum- oder Merinowolle helfen immer. Vorausgesetzt man weiß, wie sie gelegt und gefaltet werden müssen. Bei Wind und Regen zieht man sie einfach über den Kopf und nutzt sie als Schal. Bei Läufen in der Mittagshitze schützen sie zum Piratentuch gefaltet den Nacken vor UV-Strahlung. Im Frühjahr wird der Verwandlungskünstler zur Mütze. Und das Allerbeste: Bandanas, so werden die Multitalente auch genannt, gibt es in allen Designs und Farben. Dieser Original Buff  dürfte vor allem Naturfans gefallen.

Nach den Schuhen sind die Socken das zweitwichtigste Teil, das die allermeisten Läufer:innen in Training und Wettkampf brauchen. Neben gewöhnlichen Laufsocken haben sich allerlei Modelle mit Kompressionswirkung in der Läufer-Community (auch im Hobbybereich) etabliert. Am auffälligsten sind dabei die klassischen Strümpfe, die bis kurz unters Knie reichen. Das Prinzip dahinter: Durch den Druck des knallengen Materials sollen der Bewegungsapparat stabilisiert und die Muskeln auf Spannung gehalten werden. Insbesondere, wenn die Beine müde werden und der Laufstil leidet. Zudem sollen Kompressionssocken die Regeneration unterstützen. Die CEP Mid Socks  können im Sommer und Winter getragen werden und eignen sich auch für Kompressions-Neulinge. Und weil das Auge auch ein wenig mitläuft, gibt's diese Kompressionssocken in vier schicken Farbkombis.

Unter Triathleten sind die praktischen Schnellverschlüsse für die Schuhe längst ein Must-have. Und was für die Ausdauerdreikämpfer gut ist, kann doch für Läufer nicht schlecht sein. Stimmt genau. Natürlich hat man beim Laufen vor dem Start in der Regel alle Zeit der Welt, sich die Schuhe gewissenhaft zu schnüren. Klappt trotzdem nicht immer. Die Pace Locks sind elastische Schnürsenkel, auf die ein Plastik-Clip gefädelt wird. Dann verbindet man die beiden Enden mit einem Stopper. Fertig ist der Laufschuh zum Reinschlüpfen. Eine Schleife ist nicht mehr möglich und auch nicht mehr nötig. Und wie könnte es anders sein: Die Pace Locks gibt's in 13 verschiedenen Farben.

Druckstellen an den Füßen, aufgeriebene Oberschenkel-(Innenseiten) und schmerzhafte Wundstellen unter den Achseln sind nur drei von vielen Läuferleiden. Der Summersaver Sport ist ein praktischer Helfer für Läufer:innen, deren Haut vor allem im Sommer sensibel auf Reibung reagiert. Und das Beste: Im Gegensatz zu berüchtigten Salben und Cremes riecht der Summersaver Sport sehr angenehm nach Minze und Bergamotte. Die Anwendung ist simpel. Die empfindlichen Stellen großzügig mit dem Stick einreiben, Schuhe an und los! Was ist drin? Allantoin, Vitamin B sowie Mandel- und Kokosöl. Schön: Die verwendeten Inhaltsstoffe sollen vegan und tierversuchsfrei sein. stern-Redakteurin Anna Stefanski hat den Summersaver getestet. Hier geht's zum Testbericht.

Lange Haare und Sport. Das ist kein perfektes Match. Gewinnen kann man es trotzdem. Strähnen und Haare, die ständig im Gesicht kitzeln und einem um die Nase wehen, lenken ab und stören auf die Dauer. Wer sie bändigen will, setzt eine Laufkappe auf oder greift zu den schmalen Haarbändern, die mittlerweile auch auf dem Fußballplatz und dem Handballparkett ein angesagtes modisches Accessoire sind. Die elastischen und bedruckten Haarbänder von Nike  (60% Polyester, 30% Gummi, 10% Silikon)  sind vier Millimeter breit und  kommen im 3er Pack in verschiedenen Farben.

Einer der bekanntesten Autoren Japans suchte und fand den Ausgleich fürs Schreiben im Laufen. 2010 hat Murakami ein Buch über sein liebstes Hobby geschrieben. In seiner unvergleichlich fesselnden Art reflektiert er in "Wovon ich rede, wenn ich vom Laufen rede" , was sein Beruf und das Laufen gemeinsam haben und wie das Laufen sein Leben beeinflusst und verändert hat. Der 1949 geborene Japaner lief im Alter von knapp 60 Jahren einen Ultramarathon. Dazu kommen zahlreiche Marathons, darunter legendäre wie die in New York, Honululu und Boston. Das 160 Seiten dicke Buch ist kurzweilig, amüsant und viele Läufer:innen werden sich darin wiederfinden. Absoluter Lesetipp!

Wer in einer Umkleide großer Laufevents mal tief eingeatmet hat, wird dieses praktische Tool lieben. Schuhe, insbesondere die von Sportlern, fangen zwangsläufig irgendwann an zu miefen. Schweiß, Einlegesohle und Socken auf engstem Raum. Das kann nicht gut gehen und greift auf die Dauer zudem das Innenleben der Schuhe an. Doch wie wird man den unangenehmen Geruch wieder los? Ein britisches Pärchen suchte genau darauf eine nachhaltige Antwort. Heraus kamen die Boot Bananas , ein kreatives und vielseitiges Schuh-Deo. In den Stoffbananen (Hülle aus biologisch abbaubarer Baumwolle) steckt eine Mischung aus Bambus-Aktivkohle, Salzen, vulkanischen Mineralien und Pflanzenextrakten (u.a. Lavendel). Und wie funktioniert's? Je eine Banane in einen müffelnden Schuh stecken. Fertig. Die Boot Bananas neutralisieren den Geruch und nehmen zudem Feuchtigkeit auf. Nach dem Einsatz sollten die Stoffbananen zum Trocknen gelegt und einmal kräftig durchgeknetet werden. Der Clou: Lässt die Deo-Wirkung nach, färben sich die gelben Früchtchen langsam braun. Laut Hersteller kann ein Paar Boot Bananas bis zu zwölf Monate als Duftspender genutzt werden.

Eine goldene Regel des Laufsports lautet sinngemäß: Nicht beim Training sondern in den Pausen, wird man schneller. Heißt: Wer seinem Körper keine Pausen erlaubt, torpediert die Regeneration und wird sich auf die Dauer nicht verbessern. Zudem steigt das Risiko, sich zu verletzen. Die Beine hochlegen und nichts tun, ist in der Zeit zwischen den Trainingsläufen aber auch nur die zweitbeste Option. Massagetools wie der Beurer Massageball  helfen dabei, verklebte Faszien zu lösen und die müde, verhärtete Muskulatur gezielt zu lockern. Das Tool wiegt 160 Gramm (ohne Batterien) und stimuliert die Muskulatur (z.B. Oberschenkel, Wade und Rücken) mit zwei Intensitäten. 

Mehr zum Thema Triggerpunktmassage erfahren Sie hier.

Es gibt nicht viele Tabuthemen unter Läufer:innen. Auch dieses ist keins. Vielleicht weil es eins der schmerzhaftesten Probleme löst: aufgescheuerte und blutende Brustwarzen. Dank (gut sitzenden) Sport-BHs müssen laufende Frauen an diesem Punkt nicht weiterlesen. Es sei denn, es gibt einen laufbegeisterten Mann im Haus. Die Übeltäter sind meist neue oder frisch gewaschene Laufshirts, die beim Laufen an den Brustwarzen scheuern. Kommen Schweiß, Salz oder Regen ins Spiel, wird die ohnehin empfindliche Haut mehr als sonst gereizt. Insbesondere Baumwollfasern aber auch andere Textilien setzen den sensiblen Brustwarzen auf die Dauer zu. Das simple Prinzip der Nip Guard Brustwarzenpflaster : Vor dem Lauf mittig auf die Brustwarzen kleben, um den Kontakt zum Laufshirt zu verhindern. Wer einmal blutige Nippel hatte, wird die Brustwarzenpflaster lieben. 

Dieser Artikel enthält sogenannten Affiliate-Links. Mehr Informationen dazu gibt es hier.

© G+J Medien GmbH

Zugang zu allen STERN PLUS-Inhalten und Artikeln aus dem Print-Magazin

werbefrei & jederzeit kündbar