Viele Eltern haben verinnerlicht, dass ihre Kinder immer tun müssen, was sie sagen. Das macht alle Beteiligten unglücklich. Doch es geht auch anders.
Wenn wir zu Müttern und Vätern werden, ist dies der Augenblick, in dem all die Gefühle ans Licht kommen, die wir in unserer Kindheit und Jugend empfunden, aber nicht ausgedrückt haben, und die also in unserem Inneren schlummern. Plötzlich verlieren wir die Nerven bei Dingen, die vor unserer Elternschaft für uns nie ein Problem waren, von denen wir nun aber wie besessen sind. Einst entspannte Abläufe, wie zum Beispiel das Haus zu verlassen, um arbeiten zu gehen, sind nun für viele von uns der blanke Horror. Sobald wir Eltern werden, scheint es, als müssten wir ständig etwas fordern: die Einhaltung von Regeln, Uhrzeiten oder Appelle an unsere Kinder.
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