Das Melt! ist schon lange nicht mehr der Underdog unter den deutschen Festivals – obwohl 20.000 Besucher eine Menge sein können, hält sich auf dem Melt! die Waage zwischen Internationalität und familiär gemütlicher Atmosphäre recht gut. Ferropolis, die ehemalige „Stadt aus Eisen“, verwandelt sich zum Melt! in einen magischen Zufluchtsort, an dem man keinen Gedanken an den Alltag verschwendet – hier ist alles erlaubt. Daher lassen die Besucher ihrer Kreativität gern freien Lauf und trotzen vor allem dem gängigen Festival-Dresscode bestehend aus Jeans, Hoodie und Gummistiefeln.

Beim Melt! ist es daher vollkommen in Ordnung sich auch modisch, statt nur praktisch zu kleiden und hin und wieder auch mal zu duschen oder sich die Haare zu machen – seien wir ehrlich, bei Rock am Ring gilt das als verpönt. Um Euch den Festival-Alltag auf dem Melt! zu erleichtern, sorgen unsere zehn Beauty-Produkt-Tipps für ein sauberes Gefühl und sind obendrauf auch noch platzsparend:

Dabei handelt es sich um ein einfaches Seifenstück, das nicht auslaufen kann und gefühlt eine Ewigkeit hält. Aufschäumen, einmassieren, schon sind die Haare sauber.

Unglücklicherweise sind die Schlangen an den Duschen meist unerträglich lang. Wer auf fettige Haaransätze und Mief verzichten möchte, kann auf Trockenshampoo zurückgreifen. Es muss auch gar nicht das Shampoo aus der Spraydose sein – Babypuder tut’s auch. So geht’s: minimale Mengen in die Ansätze geben, leicht einreiben, ausbürsten, fertig!

Feuchte Tücher sind eigentlich Pflicht auf jedem Festival, aber mit den in Mizellenwasser getränkten Tüchern könnt Ihr nicht nur so gut wie alles (Hände, Handydisplay…) reinigen, sondern Euch zum Beispiel auch schnell und unkompliziert an den Augen abschminken.

Es kommt Euch ein wenig übertrieben vor, ein Spray für rund 8 Euro (300 ml) auf ein Festival mitzunehmen? Ihr werdet es uns aber danken – Thermalwasser ist nicht nur erfrischend, sondern beruhigt auch die Haut, zum Beispiel nach einem Sonnenbrand oder bei Juckreiz.

Pflege muss sein. Nicht nur der Körper möchte ausreichend mit Flüssigkeit (wir meinen damit Wasser, nicht Bier) versorgt werden, sondern auch die Haut. Am besten ist ein Produkt, das sowohl für Gesicht und Körper geeignet ist und zusätzlich einen Lichtschutzfaktor enthält.

Zahnpasta ist eigentlich ein Muss. Aber auch hier kann man sich das Leben leicht machen und statt der herkömmlicher Zahnpasta die „Toothy Tabs“ von Lush nehmen. Einfach zerkauen und drauf los putzen. Kleines Extra: die Tabletten glitzern!

Auch hier gilt: Spraydosen sind umweltschädlich und ohnehin nicht der beste Begleiter bei tropischen Temperaturen. Besser: ein Deo in Seifenfform. Einfach in der Anwendung, aluminuimfrei und trotzdem effektiv.

Das Duschen beim Melt! ist, wie bereits erwähnt, alles andere als ein Festival-No-Go. Das Konfetti von letzter Nacht muss irgendwie weg und Ihr wollt Euch frisch fühlen? Pflegeduschen, beispielsweise mit ätherischen Ölen, riechen besonders gut und nach einer Wäsche mit Minze/Eukalyptus, Zitrone oder Maracuja/Grapefruit freuen sich nicht nur Eure Zeltnachbarn, sondern Ihr seid wach und fit für einen neuen Festivaltag.

Das Outfit sitzt, das Glitzer-Make-up auch, aber die Lippen sind trocken und spröde von Sonne, Wassermangel oder vom Knutschen? Passiert Euch nicht, wenn ihr einen Lippenpflegestift einpackt. Wenig Platz, viel Pflege und der Lipbalm von Burt’s Bee ist zudem natürlich und in unterschiedlichen Duftrichtung erhältlich.

Eine Bürste zum Entwirren und Stylen der Haare ist sowieso Pflicht. Für wirklich wenig Geld könnt Ihr Euch diese kleine, kompakte Bürste zulegen – sogar mit Spiegel.

Seit dem Angriff Russlands ist für die Menschen in der Ukraine nichts mehr, wie es war. Die SOS-Kinderdörfer unterstützen Kinder und Familien dabei, sich und ihr Land trotz der Ereignisse nicht aufzugeben. mehr…

Acht Eimer Hühnerherzen, Kaleo Sansaa, Skuff Barbie, Team Scheisse und mehr. In seiner neuen Popwoche führt uns Kolumnist Linus Volkmann durch ein ganzes Jahr unterschiedlichster Live-Konzerte – immer auf der Flucht vor Corona, versteht sich. Ein paar Postkarten aus der Gig-Normalität 2022.

Trommelwirbel, wir haben gewählt: Das hier sind, ganz offiziell – die 50 besten Alben des Jahres 2022.

Inmitten einer Lebenskrise findet unser absolut geschmackssicherer Autor über Umwege zur wohl uncoolsten aller Musikrichtungen: New Age. Getrieben von Abscheu und Faszination macht er sich auf die Suche nach dem Kern dieses Genres und fliegt nach Kalifornien. Dort trifft er Genies und Wahnsinnige, vor allem aber findet er zwischen Heilung und Humbug zu sich selbst.

Hello people, I send you greetings from NEW YORK. Ja, es ist wahr, ich sende diese Kolumne vom Big Apple, aus der City die never sleept, where dreams come true und so weiter. Ich bin die Carrie Bradshaw des Starbucks am Lincoln Center, und damit gehen wir rein – in meine letzte Kolumne des Jahres.

2022, das war ein Jahr wie ein Typ, der einem ins Auto kotzt – und sich später nicht mal entschuldigt. Krieg, Korruption, Corona-Auswirkungen, Katar. Selbst die Popwelt hat so einige Downer ausgeteilt. Linus Volkmann hat diesem Aspekt des Jahres hier nun mal den Prozess gemacht.